Rasurbrand vermeiden – Die hilfreichsten Tipps
Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Diesen Satz kann man auch auf die tägliche Rasur beziehen. Wo rasiert wird, da entstehen Hautrötungen, Juckreiz und im schlimmsten Fall sogar kleine Pickel. Dieses Phänomen ist auch als Rasurbrand bzw. medizinisch ausgedrückt pseudofolliculitis barbae bekannt.
Rasurbrand kann sowohl bei der Trockenrasur als auch bei der Nassrasur auftreten.
Wer jedoch die richtigen Tipps und Hinweise beachtet, der kann diesen Rasurbrand vermeiden. Zwar kann man Rasurbrand nicht komplett aus dem Weg gehen, insbesondere dann nicht, wenn man sehr empfindliche Haut hat, jedoch kann man ihn stark einschränken, indem man einige Verhaltensregeln beherzigt.
Welche das sind und wie man Rasurbrand bestmöglich aus dem Weg geht, dass erfährst Du in diesem Artikel.
Wie kann man Rasurbrand vermeiden?
1. Die Haut regenerieren lassen
Wenn Rasurbrand einmal auftritt, dann sollte man sich so lange nicht mehr rasieren, bis dieser vollkommen verschwunden ist. Wenn man immer und immer weiter rasiert, obwohl man unter Rasurbrand leidet, dann wird das Hautbild auf Dauer nur noch schlimmer und der Rasurbrand nimmt an Intensität zu.
Ich persönlich habe beispielsweise eine sehr empfindliche Haut, sodass ich mich nur ein- bis zweimal pro Woche gründlich rasiere. In diesen zwei bis drei Tagen der Regeneration kann sich die Haut komplett erholen und es tritt kein starker Rasurbrand mehr auf.
Dabei spielt es keine Rolle, wie sehr ich mir die hier genannten Tipps zu Herzen nehme – die Haut rötet sich trotzdem. Aber: Wenn ich mich nicht an die Hinweise halte, wird es noch viel schlimmer. ;)
2. Mit dem Strich rasieren
Wenn man gegen die natürliche Wuchsrichtung der Barthaare rasiert, treten deutlich mehr Hautirritationen auf. Im Idealfall rasiert man seinen Bart mit der Wuchsrichtung, auch wenn dies nicht ganz so effektiv ist. Dabei sollte man außerdem beachten, dass man mit der Klinge nur maximal zwei- bis dreimal über dieselbe Hautpartie fährt.
3. Frische Klingen benutzen
Veraltete und unscharfe Klingen sind ein Garant für Rasurbrand. Man kann Rasurbrand vermeiden, indem man immer eine frische Klinge verwendet. Natürlich muss die Klinge nicht jedesmal ausgewechselt werden, ein und dieselbe Klinge sollte allerdings auch nicht zu lange in Benutzung bleiben.
4. Haare einweichen und Rasierschaum verwenden
Grundsätzlich gilt: Je weicher die Haare sind, desto effektiver können sie entfernt werden. Man sollte die Barthaare daher vor der Rasur gründlich einweichen und auch Rasierschaum oder Rasiergel benutzen, um sie noch weiter einzuweichen. Hierbei sollte man darauf achten, dass der Schaum lange genug einwirken kann. Er weicht nicht nur die Haare auf, sondern auch die Haut. Außerdem richtet er die Barthaare auf, sodass diese besser vom Rasierer erfasst und entfernt werden können.
5. Hautbalsam und After Shave verwenden
Die Nachbehandlung der Haut ist besonders wichtig, wenn man Rasurbrand vermeiden möchte. Am besten bedeckt man die Haut zuerst mit einem schonenden Hautbalsam, welches die Haut entspannt und regeneriert. Danach sollte ein After Shave aufgetragen werden, welches eventuelle Keime oder Bakterien abtötet und dem Träger einen angenehmen Geruch verleiht.
Vor dem Auftragen von Balsam und After Shave sollte man die Gesichtshaut mit kaltem Wasser bedecken, da dieses die Poren schließt.
Kann Rasurbrand gefährlich werden?
Rasurbrand kann tatsächlich gefährlich werden, wenn die Haare nach der Rasur nicht mehr nach außen, sondern nach innen wachsen. Dann kann es zu gefährlichen Entzündungen der Haarfollikel kommen. Mit solchen Entzündungen sollte man direkt zum Arzt gehen. Je dicker und kräftiger die Barthaare sind, desto höher ist das Risiko, dass diese nach innen wachsen.
Des Weiteren sind solche Wunden am Hals und im Gesicht natürlich Eintrittspforten für verschiedenste Keime und Krankheitserreger. Rasurbrand sollte daher unbedingt vermieden werden.
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